Durch das Malen lernte ich mich kennen und zu lieben.

Ich bin 25 Jahre alt und sitze am Sterbebett meines Vaters. Ich realisiere, dass ich nichts über das Leben und das Sterben weiss. Mein Vater tröstet mich und ich fühle mich einfach nur hilflos und traurig. Er ist gerade mal 50 Jahre alt.
Nach seinem Tod mache ich mich auf die Suche nach dem Sinn des Lebens. Viele Kurse später stehe ich in einem Atelier für Begleitetes Malen bei Annette Fäh und male. Ich bin glücklich, da ich weiss, das ist das, was ich gesucht habe.
Das Malen mit der liebe- und humorvollen Begleitung durch meine Maltherapeutin bleibt von da an ein fester Bestandteil in meinem Leben. Annette half mir, meine Licht- und Schattenseiten zu lieben. Sie lehrte mich, meiner inneren Stimme zu vertrauen, über das Leben, das Sterben und noch vieles mehr. Ich kam mit einem Problem oder schlechter Stimmung und ging mit einer Lösung oder mit dem Gefühl, Frieden mit der Situation geschlossen zu haben, wieder heim. Jedes Mal fand eine Veränderung in meinen Bildern und in mir statt. Auch heute ist für mich der Besuch des Malateliers meine Auszeit, wo ich einfach mich selbst sein kann und mich von meinen Bildern überraschen und beschenken lasse durch Einsichten, Ideen und Erkenntnisse.
Und all dies und mehr möchte ich weitergeben. Dieses liebevolle Angenommen-Sein ohne Wenn und Aber und Müssen. Dieses Vertrauen in sich, ins Leben, dass es immer eine Lösung, einen Weg und Begleiter gibt und dass alles zum richtigen Zeitpunkt gezeigt wird. Malen ist mehr als schöne Bilder, es ist eine Reise zu sich selber.

Stundenplan